Museum

Denkmal & Museum

Konzeption für die Nutzung des „Körnerhauses“

Der Bürger- und Förderverein greift die Bemühungen um die Erhaltung und sinnvolle Nutzung des „Theodor- Körner- Hauses“ aus den 80er Jahren auf und versucht sie mit wachsenden Erfolg in die Tat umzusetzen. Das Haus soll als Bürger- und Vereinshaus eine Begegnungsstätte der verschiedensten Bevölkerungsschichten werden. Eine museale Nutzung ist ebenso geplant wie die Nutzung als Vereinshaus für verschiedene Vereine. Für die Zukunft wird das Haus im Verbund mit dem ehemaligen Gut einen stilvollen Zugang zum Auenwald bilden. Ebenso ist die Einbindung in eine Route „Auf den Spuren der Völkerschlacht 1813“ vorgesehen. Im Einzelnen werden für die verschiedenen Räume folgende Nutzungsmöglichkeiten vorbereitet:

Die Räume im Erdgeschoß links sind über einen separaten Eingang zu erreichen. Der große Raum ist als Vereins- und Veranstaltungsraum mit Kamin hergerichtet. Separate Toiletten und eine Miniküche sind eingebaut. Diese Räume für ca. 25 Personen können durch Vereine und Privatpersonen für Veranstaltungen der verschiedensten Art genutzt werden. Ein direkter Zugang zu einem Teil des Gartens ist vorhanden. Der Garten kann bei geeigneter Witterung als Freisitzfläche genutzt werden. Der Biwakbereich wird für Schaubiwaks zum Körnerhausfest u.ä., bzw. als Freilichtbühne für kleine Theater- und Filmvorführungen ( z.B. Körner´s Werke ) genutzt. Vom Veranstaltungsraum hat man durch einen Schrank über eine kleine Stiege Zugang zur „Körnerstube“ ( in der Theodor Körner am 18. Juni 1813 vor den Franzosen verborgen wurde ). In dieser Stube ist Körner´s Versteck nachgebildet. Über die rechte Eingangstür, die in ihrer ursprünglichen Zweiteilung erhalten ist, gelangt der Besucher zu den übrigen Räumen des Hauses. Im Erdgeschoß rechts befindet sich die ehemalige Arrestzelle mit den historischen Wandzeichnungen. Diese und der vorgelagerte Raum werden den heimatgeschichtlichen Teil der Ausstellung ( Großzschocher- Windorf ) aufnehmen. Weitere Räume im Erdgeschoß werden die Haustechnik und ein Lager aufnehmen. Die Räume im Obergeschoß dienen als Vereinsraum, Archiv, Toilette und Ausstellungsräume. Eine Dauerausstellung über die Geschichte der Lützower ist etabliert, ein zentrales Archiv über das Lützower Freicorps ist im Aufbau. Der Mittelraum im Obergeschoß dient als Büro und Beratungsraum des Bürger- und Fördervereins. Das Dachgeschoß ist perspektivisch zum Ausbau vorgesehen und soll u.a. das Magazin des Bürger- und Fördervereins und den Zeltboden aufnehmen. Der Einbau modernster Sicherheits- und Überwachungstechnik ist zur Absicherung des Hauses und der Ausstellungen zwingend notwendig und in Arbeit. Auf den Freiflächen wird Wiese angesät, um für Biwaks und Freiluftveranstaltungen genutzt zu werden. Die Abtrennung zur Straße erfolgt nach historischem Vorbild durch eine Mauer (oder einen Zaun). Zum Park wird eine natürliche Hecke das Gelände abgrenzen, um sich harmonisch in das Gesamtbild des Parks einzufügen.